Die immuG Rohr + Schlauch GmbH
Tradition trifft Innovation – Qualität aus Walbeck
Die immuG Rohr + Schlauch GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Walbeck. Wir produzieren ausschließlich an diesem Standort Schläuche, Rohre und Teile für den Anlagenbau aus Gummi. Wir nutzen unsere jahrzehntelangen, vielfältigen Erfahrungen und Kenntnisse aus der Geschichte des Unternehmens und verbinden diese mit modernen Fertigungs- und Qualitätskontrollverfahren.
Unsere Kunden überzeugen wir mit durchdachten Problemlösungen für die Förderung von korrosiven und abrasiven Flüssigkeiten, Suspensionen und Feststoffen. Ganz gleich, ob es um das Planen und Bauen von Rohrleitungssystemen oder die Lieferung einzelner Schläuche geht – wir beraten Sie zum optimalen Einsatz unserer Produkte.
Unsere Produkte finden ihre Einsatzgebiete in der Grundstoffindustrie, im Bergbau, in der Chemie, in der Elektrotechnik und Umwelttechnik. Der Ansprechpartner für die speziellen Fragestellungen zum Einsatz von Schläuchen und Gummirohren in der Kiesindustrie ist unsere Tochtergesellschaft VG GmbH.
Die erfahrenen und motivierten Mitarbeiter des Unternehmens sichern die Qualität und Lieferzuverlässigkeit, die unsere Kunden erwarten. Das Unternehmen ist nach EN ISO 9001:2015 zertifiziert.
Erfahrene Mitarbeiter
Junge Innovation trifft auf jahrzehnte lange Erfahrung.
Innovative Ideen
Spitzenleistung durch Innovation.
Hohe Qualität
Handwerkskunst, die durch eine hohe Qualität überzeugt.
Unsere Firmengeschichte
1899
Gründung der „Brauerei Allerthal Actiengesellschaft“ durch den Landwirt Heinrich Markgraf im braunschweigischen Grasleben.
1921
Starke Braukonkurrenz und Nachkriegswirren bringen die Brauerei nach dem 1. Weltkrieg zum Aufbau des neuen Geschäftsfelds technische Gummiwaren (z.B. Sohlen, Absätze, Massivreifen und Regenmäntel). Änderung des Firmennamens in „Allerthal-Werke A.G., Grasleben“.
1925
Einstieg in das boomende Geschäft mit Radiergummiplatten und technischen Schläuchen, z.B. Staubsaugerschläuchen aus Gummi. Zeitweise verfügten die Allerthal-Werke über eine Monopolstellung bei den Radiergummiplatten.
bis 1939
Standortausbau und Wachstum auf 280 Mitarbeiter. Brauerei und Gummiwaren-Sparte sind bis zum 2. Weltkrieg profitabel.
1945 – 1947
Der Standort Grasleben befindet sich direkt an der neuen innerdeutschen Zonengrenze. Das bedeutet zunächst Verlust der ostdeutschen Absatzgebiete und der dort lebenden Facharbeiter.
1949
Erfolgreicher Ausbau der Produktpalette aus technischen (Gummi-)Schläuchen (z.B. Wasser-, Pressluft-, Maschinenschläuche), Formartikeln, Dichtungsplatten, Sohlen- und Absatzplatten, Radiergummiplatten. Einstellung der defizitären Bierproduktion.
1950
Errichtung einer Produktionshalle für 40 m lange Schläuche.
1955
Höchststand der Beschäftigten bei 390 Mitarbeitern
1958 – 1961
Umsatzrückgänge bei Staubsaugerschläuchen und Sohlen können durch neue Schlauchprodukte ausgeglichen werden: Zementsiloschläuche, Förderschläuche für Zucker und Kunststoffgranulate erweitern die Produktpalette.
1961
Der Prokurist Gerhard Voth übernimmt den Vorstandsvorsitz und führt das Unternehmen bis 1993.
1960er Jahre
Rationalisierungen in allen Abteilungen. Nach der ersten Nachkriegs-Rezession Zuwächse bei Staubsauger- und Hydraulikschläuchen, jedoch 1969 Einstellung der Sohlen-Produktion.
Mitte 1970er & 1980er Jahre
Hohe Abhängigkeit vom erst schwankenden, dann stetig rückläufigen Staubsaugerschlauch-Absatz. Auch wachsende Geschäftsfelder wie Spiralschläuche, Belüfterschläuche und Formartikel verhindern den Rückgang von Umsatz und Profitabilität nicht.
1990 – 1994
Umstrukturierung zum Zulieferer der Automobilindustrie mit erheblichen Investitionen. Der erhoffte wirtschaftliche Erfolg stellt sich jedoch nicht ein.
1993
Eintritt Dr. Jörg Fr. Greber in den Vorstand.
1995
Ausgliederung des operativen Geschäfts der „Allerthal Werke AG“ in die „AWG elastomer erzeugnisse ag“ unter der Leitung Dr. Grebers.
1990
Gründung der Vertriebsgesellschaft VG GmbH als Tochtergesellschaft in Helmstedt.
1995
Ausrichtung der VG als technischer Händler für die Sand- und Kiesindustrie. 1996 Auslieferung des ersten Nassbaggerschlauches aus der Produktion der AWG.
1998
Entwicklung der Gummibögen „GUR-BG“, die passend geformt vulkanisiert werden und dadurch verschleißbeständiger als dauerhaft gebogene Schläuche sind.
1999
Patentierung der neu entwickelten, versteiften Gummirohre „GUR“. Realisierung des ersten Kraftwerks-Projekts mit dem Gummirohr-System, bestehend aus geraden Rohren, Bögen, Reduzierungen und T-Stücken.
2002
Insolvenz der „AWG“ und Fortführung des Betriebs durch Dr. Jörg Fr. Greber als „immuG Rohr+Schlauch GmbH“ mit ca. 50 Mitarbeitern.
Der Fokus liegt auf kundenindividuell gefertigten Rohr- und Schlauchleitungen für stark schleißende oder korrosive Anwendungen.
2005
Umzug der immuG von Grasleben an den heutigen Standort Walbeck, wenige Kilometer entfernt in Sachsen-Anhalt gelegen.
ab 2007
Internationalisierung der Vertriebsaktivitäten nach Osteuropa, Südafrika und Skandinavien.
2017
Die RIK Holding GmbH erwirbt die immuG Rohr+Schlauch GmbH. Jörg Wilhelm Reick führt als Geschäftsführer die Tradition eines inhabergeführten, innovativen Mittelständlers fort.
2020
Zusammenführung von immuG und VG GmbH am Standort Walbeck.
Quellen:
u.a. Auszüge aus Festschrift der Allerthal Werke AG zum 100jährigen Jubiläum
https://www.allerthal.de/gesellschaft/historie/